„Was ist eigentlich ein Turm?“, „Wann ist ein Turm stabil?“ und „Warum bauen Menschen Türme?“
Diesen und vielen weiteren Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen im HSU Unterricht im Rahmen des Distanzunterrichts nach.
Nach dem Motto „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ wurde den Kindern die Aufgabe auferlegt, einen Turm zu bauen, der möglichst hoch, stabil und fantasievoll sein soll.
Grenzenlose Kreativität und allgemeine Begeisterung schlugen sich nicht nur in den sichtlich gelungenen Bauwerken der Kinder nieder – die man via Foto bewundern kann – sondern auch in der Präsentation zum eigenen Turm innerhalb des digitalen Klassenverbandes.
Ein passender Name zum errichteten Bauwerk, der auf die Besonderheiten des Turmes abzielt, durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Auch im weiteren Vorgehen feilten die Kinder an ihren „Turmbau-Fähigkeiten“ und lernten den Unterschied zwischen einem „Massivbau“ und einem „Skelettbau“ kennen, indem sie einen so genannten „Spaghetti-Turm“ bauten.
Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die ZweitklässlerInnen hinsichtlich der Stabilität auf bereits Erlerntes zurückgreifen und es scheint, als nähme der Enthusiasmus mit jedem Turmbau zu.
Der Stolz der Kinder über das eigene Tun zeigt sich auch in Botschaften wie „B. baut laufend Türme und hat mich gebeten, Ihnen noch ein Exemplar zuzuschicken“, die an die Lehrerinnen gerichtet sind.
Durch den auffordernden und fesselnden Charakter des Turmbaus wachsen die Kinder über sich selbst hinaus – und das sogar weit über die Lerneinheit des HSU-Unterrichts.
Anna Löffler